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ACT-I: Einführungsworkshop Akzeptanz- und Commitmenttherapie
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie ACT (als ganzes Wort gesprochen) ist eine moderne Form der Verhaltenstherapie, die weltweit im Austausch mit psychologischer Grundlagenforschung intensiv entwickelt und angewendet wird. Ziel von ACT ist eine Stärkung der Fähigkeit, eigenes Verhalten im Dienste von selbst gewählten Wertvorstellungen fortzusetzen oder zu ändern. In der Behandlung werden Akzeptanz und Achtsamkeitsprozesse aufgebaut, die eine übertriebene und destruktive «Kopflastigkeit» auflösen können und es werden Werteklärungs- und Verhaltensveränderungsprozesse entwickelt, die ein beherztes Handeln fördern können. ACT vermittelt Patientinnen und Patienten Fähigkeiten, notwendiges Leiden besser annehmen zu können, um das Potenzial zu engagiertem und lebensbejahendem Handeln freizulegen. Ziel der Workshops ist, einige zentrale ACT-Strategien kennen zu lernen. Darüber hinaus geht es vor allem darum, einige der Dinge unmittelbar zu erfahren, die sich nur schwer auf schriftlichem Wege vermitteln lassen. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen der Akzeptanz und Commitment-Therapie und das zugrundeliegende Modell menschlicher Psychopathologie kurz dargestellt. Die einzelnen Behandlungskomponenten und -techniken werden mithilfe einführender Erläuterungen, Gruppendiskussionen und vor allem Selbsterfahrungsübungen erarbeitet.
Referent: Dr. phil. Charles Benoy, Fachpsychologe für Psychotherapie
Teilnahmegebühr Externe: CHF 410.- (UPK-Mitarbeitende: CHF 290.-)
Kontakt: vta@ upk.ch