Chronische Schlafstörungen (Insomnie)
Dauern Schlafstörungen länger als 3 Monate gelten diese als chronisch. Sie können einschränkend im Alltag sein und zu Leistungsminderung, Konzentrationsschwierigkeiten und Reizbarkeit führen.
Von Ein- und Durchschlafstörungen (im Sinne des Fachbegriffs Insomnie) spricht man, wenn der Schlaf in der Nacht an mindestens drei Tagen pro Woche durch Ein-, Durchschlafstörungen oder vorzeitiges Erwachen beeinträchtigt ist UND dies mit Beschwerden am Tage wie z.B. Müdigkeit, Leistungsminderung, Reizbarkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten einhergeht.
Von chronischen Ein- und Durchschlafstörungen spricht man, wenn dies länger als drei Monate andauert (oder innerhalb eines Jahres insgesamt mindestens 3 Monate).
Bei der Entstehung chronischer Schlafstörungen spielen Mechanismen der Stressreaktion eine Rolle, die die Schlafstörung aufrechterhalten.
Hierzu gehören:
- emotionale Übererregung
- auf die Schlafstörung fokussierende Gedanken und Grübelschleifen
- ungünstige Verhaltensgewohnheiten wie beispielsweise Schonhaltung und lange Bettzeiten
Wir unterstützen Sie
An den UPK Basel werden Strategien vermittelt, die diese Stressreaktion abmildern.
Ausserdem werden Erkenntnisse der modernen Psychotherapieforschung, wie die Anwendung Achtsamkeitsbasierter Verfahren und Techniken der Akzeptanz und Commitment Therapie, berücksichtigt. Aufgrund der Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Chronobiologie wird auch auf die Regulation des Schlafrhythmus und den Einfluss von Licht besonderes Augenmerk gerichtet.
Anmeldung und Information
- Walk-in an der Kornhausgasse (Die offene Sprechstunde dient als erste Anlaufstelle)
- Patientenaufnahme und Notfall Psychiatrie (24h)
- Privatklinik (für Halbprivat- und Privatversicherte)
Speziell auf Schlafstörungen ausgerichtete Abteilungen