Postakute Behandlung - Entwöhnung
Auf der Abteilung U1 werden Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung in einem offenen stationären Setting behandelt (alle Substanzen). Das Angebot eignet sich für Menschen, die einen stationären körperlichen Entzug hinter sich haben (postakut) oder den Konsum von Substanzen behandeln möchten, bei denen keine akuten körperlichen Entzugserscheinungen zu erwarten sind (z.B. Cannabis).
Wir arbeiten nach den Recovery-Prinzipien. Die Individualität und Eigenverantwortung der Patientinnen und Patienten hat oberste Priorität. Wir begleiten und fördern die Menschen in ihrem psychosozialen Stabilisierungs- und Veränderungsprozess dort, wo sie jeweils stehen. Ziel der Behandlung ist das sichere Einüben und Reflektieren der angestrebten Veränderungen sowie der Aufbau eines tragfähigen ambulanten Netzwerkes für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt. Das interprofessionelle Behandlungsteam ist zum einen auf Abhängigkeitserkrankungen und zum anderen auf einen traumasensiblen Behandlungsansatz spezialisiert.
Im Anschluss an den stationären Aufenthalt bieten wir zusätzlich eine mehrwöchige tagesklinische Weiterbehandlung mit dem Ziel an, das Erlernte unter Alltagsbedingungen weiter zu festigen. Für das tagesklinische Angebot stehen sechs Behandlungsplätze zur Verfügung, welche sich ausschliesslich an Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt richten.
Es besteht weiter die Möglichkeit, im Rahmen einer stabilisierenden Nachsorge an der wöchentlich stattfindenden ambulanten Trainingsgruppe (ATG) auf der Abteilung U1 teilzunehmen.
Margit Proescholdt, Dr. med.
Leitende Ärztin, Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen
Wilhelm Klein-Strasse 27, 4002 Basel
margit.proescholdt@ upk.ch
René Giesel
Abteilungsleiter Pflege, Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen
Wilhelm Klein-Strasse 27, 4002 Basel
rene.giesel@ upk.ch