Naturnahe Therapie
Tätig sein – sei es im Alltag, in der Freizeit oder bei der Arbeit – ist ein menschliches Grundbedürfnis und unterstützt den Menschen dabei, gesund zu bleiben. Patientinnen und Patienten können die positive Wirkung von Pflanzen, Tieren und Natur auf den Menschen im Rahmen der naturnahen Therapien erleben. Mit diesen Begegnungen sollen das Selbstwertgefühl, das Selbsterleben sowie das sozial-emotionale Verhalten der Patientinnen und Patienten gefördert werden. Die dynamischen Tätigkeiten im Freien fördern zudem die körperliche Belastbarkeit und Handlungsfähigkeit.
Tiergestützte Therapie
In der tiergestützen Therapie steht die Beziehung zwischen der Patientin oder dem Patienten sowie dem Tier und der Bezugsperson im Fokus. Das Arbeiten mit Tieren wirkt sich gesundheitsfördernd auf die Patientinnen und Patienten aus. Zudem haben die Massnahmen präventiven und rehabilitativen Charakter. Über das gezielte Tun werden grundlegende Ressourcen der Patientinnen und Patienten mobilisiert, gestärkt und die Belastungsfähigkeit aufgebaut.
Gartentherapie, Feld- und Parkarbeit
Durch dynamische Tätigkeiten im Freien werden die körperliche Belastbarkeit und Ausdauer gefördert. Durch das gemeinsame Tun werden die Sozialkompetenz und das Gruppengefühl unterstützt und vorhandene Ressourcen der Patientinnen und Patienten mobilisiert und gestärkt. Sie erfahren Sinnhaftigkeit und ihre Grundarbeitsfähigkeiten werden gestärkt.
In der Gartentherapie werden der Jahreszeit entsprechend verschiedene Aktivitäten durchgeführt, zum Beispiel die Anzucht und Kultur von Nutz- und Zierpflanzen sowie die Pflege und der Unterhalt des Therapiegartens.
Bei der Feld- und Parkarbeit versorgen Patientinnen und Patienten verschiedene Tiergehege, pflegen den Kräutergarten und unterhalten ein Feld und den Park.