Autismus-Therapie FIAS
Das FIAS-Therapiezentrum bietet pro Jahr 10 Familien mit einem autistischen Kind eine teilstationäre Intensiv-Behandlung an.
Ziel der Therapie ist, auf Wahrnehmungsprozesse und entwicklungshemmende Verhaltensweisen einzuwirken sowie nachhaltige Veränderungen einzuleiten, welche dem autistischen Kind zu einer möglichst optimalen Entwicklung verhelfen. Die FIAS-Therapiemethode legt den Fokus auf die Beziehungsgestaltung, d.h. auf die wechselseitige sozial-emotionale Interaktionsfähigkeit und die zugrundeliegende Motivationsbildung.
Zielgruppe
Kleinkinder mit einer Störung aus dem autistischen Spektrum.
Aufnahme
Aufgenommen werden Kinder im Alter von 1.5 - ca. 4 Jahren mit einer abgeschlossenen kinderpsychiatrischen und neuropädiatrischen Abklärung und der Diagnose einer Autismus-Spektrum Störung. Die Eltern leisten eine ihren Lebensumständen angepasste finanzielle Eigenbeteiligung an die Therapie. Parallel erfolgt eine Teilfinanzierung durch die IV, sowie die Unterstützung des Therapiezentrums durch die FIAS-Stiftung.
Therapie
- Spiel mit autistischem Kind, Geschwisterkind und beiden zusammen
- Reflexion des Spiels zwischen Eltern und autistischem Kind
- Spielstunden (Eltern und Geschwister)
- Begleitete Beobachtung
- Einzel-, Paar-Gespräche
- Psychoedukation und Beratung
- Besprechung von Therapieverlauf und Geschwisterbegleitung
Nachsorge
- Begleitung während 24 Monaten im Anschluss an Intensivtherapie
- Hilfe bei der Strukturierung des Alltags
- Unterstützung bei der Umsetzung von täglichen Spielstunden
- Beratung hinsichtlich Zusatzangeboten (Therapien, Spielgruppe etc.)
- Zusammenarbeit mit Angehörigen und anderen Fachstellen
Weitere Informationen finden Sie unter www.autismus-fias.ch.