Therapien Jugendforensik
Die im Bereich Jugendforensik der Klinik für Forensik angebotenen Behandlungen zielen auf eine Heilung oder zumindest eine deutliche Reduktion der Symptome der psychischen Störung von jugendlichen Straftäterinnen und Straftätern und damit auf eine Verringerung des Rückfallrisikos ab.
Die Therapie – störungs- als auch deliktspezifisch – erfolgt nach einem individuell erstellten Behandlungsplan. Sie ist in eine Diagnostik-, Behandlungs- und Entlassungsphase aufgeteilt. Die Psychotherapien finden als Einzel- und Gruppentherapie statt und werden von Fachpersonen aus den Bereichen Psychologie und Jugendpsychiatrie geleitet. Folgende Psychotherapien stehen zur Verfügung:
- Einzelpsychotherapie
- Gruppenpsychotherapie für Jugendliche mit sexuell übergriffigem Verhalten (ThePaS)
- Gruppenpsychotherapie für Jugendliche mit gewalttätigem Verhalten (ART)
Die Psychotherapien beruhen auf systemischen, kognitiv-verhaltenstherapeutischen und psychodynamischen Ansätzen. Alle Therapeutinnen und Therapeuten unterstehen der beruflichen Schweigepflicht. Bei behördlich angeordneten Therapien wird der Auftraggeberin - in Transparenz mit den Jugendlichen - nach Absprache regelmässig ein Bericht gesendet.
Dem interdisziplinären Behandlungsteam gehören Fachpersonen aus den Bereichen Psychologie, Medizin und Sozialarbeit an.
Mehr Informationen über unsere Abteilungen der Klinik für Forensik.