Ein wichtiges Zusammenspiel

Zusammen mit Christine Blume referiert Helen Slawik im März an der Woche des Gehirns. Erfahren Sie mehr über ihre Arbeit in unserer Kolumne «Die UPK und ich».

Mit der Schlafmedizin kam ich schon während der Facharztausbildung im deutschen Freiburg in Berührung, anschliessend vertieft habe ich meine Kenntnisse im psychiatrischen Schlaflabor und in der neurologischen «Restless Legs»-Sprechstunde der TU München.

Seit Ende 2016 gehöre ich zum ärztlichen Leitungsteam des Zentrums für Schlafmedizin der Basler Universitätskliniken. Aktuell nennen wir uns schlaf- und chronomedizinisches Zentrum der Basler Universitätskliniken, da sich unter anderem die Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Chronobiologie der UPK in all diesen Jahren intensiviert hat. Darüber bin ich sehr froh, da ich mich ganz zu Beginn mit Interesse an einer Tätigkeit dort beworben hatte. Dankenswerterweise ist die chefärztliche Leitung des Zentrums für Affektive, Stress- und Schlafstörungen (ZASS) diesen Kooperationen gegenüber sehr aufgeschlossen. Und mit der Chronomedizin heben wir uns von anderen ab.

Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit schätze ich sehr, auch, dass psychiatrische Schlafmedizin nicht nur auf subjektiven Angaben und Beobachtungen beruht, sondern ebenso auf objektiven Daten der Schlafphysiologie (Messung von Hirnströmungen, Atmung und motorischen Aktivitäten etc.). Durch die Kooperation mit der Forschung wird auch meine klinische Tätigkeit bereichert, da eine unmittelbare Übertragung der neuesten Forschung auf die Klinik stattfindet und wir stets aufgefordert sind, die individuelle Therapie wissenschaftlich kritisch zu hinterfragen. Es stärkt unsere Glaubwürdigkeit und das Vertrauen der Patientinnen und Patienten in uns – und regt nicht zuletzt zu eigenen Forschungsfragen an. Im Laufe der Jahre konnten wir an den UPK unsere Diagnostikzahlen sowie das Angebot ambulanter und stationärer Therapiemöglichkeiten stetig ausbauen, was sich durch die oben genannte vermehrte Zusammenarbeit fortsetzt.

In der Zwischenzeit hat sich auch die Zusammenarbeit mit der Neurologie intensiviert. Gemeinsam mit dem USB und der Chronobiologie der UPK sind wir heute eines der grössten Schlafzentren der Schweiz. In diesem spannenden Forschungs- und Behandlungsteam tätig sein zu können, einem menschlich sehr angenehmen und auf Zusammenarbeit ausgerichteten Umfeld, dafür bin ich sehr dankbar.

Helen Slawik

Dr. Helen Slawik ist Oberärztin am Zentrum für Affektive, Stress- und Schlafstörungen (ZASS) und Co-Leiterin des schlaf- und chronomedizinischen Zentrums der Basler Universitätskliniken.

«Woche des Gehirns» in Basel: Dr. Christine Blume und Helen Slawik werden am Montag, 17. März 2025, zum Thema «Gute Nacht! Wissenschaftlich fundierte Strategien für besseren Schlaf» einen öffentlichen Vortrag halten. Christine Blume ist Schlafforscherin an den UPK. 

Notfallkontakt

Erwachsene:

Zentrale Aufnahme und Notfall Psychiatrie (24h täglich)
Universitäre Psychiatrische Kliniken (UPK) Basel
Wilhelm Klein-Str. 27, Basel
Standort
Tel. +41 61 325 51 00

Walk-In Ambulanz
Kornhausgasse 7, Basel
Montag bis Freitag,
8 – 16 Uhr
Standort
Tel. +41 61 325 81 81

Privatpatienten

Wilhelm Klein-Strasse 27, Basel
Standort
Tel. +41 61 325 52 08
Bei Notfällen ausserhalb der Öffnungszeiten:
Patientenaufnahme und Notfallpsychiatrie
+41 61 325 51 00

Lageplan Defibrillatoren und Notfallkoffer

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Kinder und Jugendliche:

Poliklinik
Kornhausgasse 7, Basel
Montag bis Freitag,
8 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr
Standort
Tel. +41 61 325 82 00

Bei Notfällen ausserhalb der Öffnungszeiten (24h täglich):
Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB)
Spitalstrasse 33, Basel
Standort
Tel. +41 61 704 12 12