Ab Ende August 2023 werden die historisch bedingt an verschiedenen Orten der Stadt Basel gelegenen Suchtzentren auf dem UPK-Campus zusammengelegt: Ab dann werden Janus (Heroingestützte Behandlung) und die Ambulanz für Suchttherapie (AfS) im Gebäude F auf dem UPK-Campus anzutreffen sein. Das heute schon auf dem UPK-Campus angesiedelte Ambulatorium Ambulanter Dienst Sucht (ADS) wird ebenfalls ins Gebäude F umziehen.
Pionierarbeit in Basel
Die UPK führen mit dem SAM die seit Jahrzehnten bewährten Suchtabteilungen sowohl personell als auch konzeptionell zusammen. Damit können die UPK ihren Suchtpatientinnen und –patienten eine moderne und auf heutige Bedürfnisse angepasste Behandlung anbieten. «Mit unserer Eröffnung von Janus vor bald 30 Jahren im Stadtzentrum konnten wir einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass in Basel die offene Drogenszene verschwand», erklärt Hannes Strasser, langjähriger ärztlicher Leiter von Janus und etablierter Suchtexperte der UPK. «Heute sind die Bedürfnisse aber ganz andere». Mit dem SAM würden neue, moderne Voraussetzungen geschaffen, die es erlauben, Lücken im bisherigen Versorgungssystem zu schliessen: «Unser zukünftiges Behandlungsangebot ist breit abgestützt und ermöglicht übergreifende Therapien, die beispielsweise auch palliative Begleitungen unserer insgesamt älter werdenden Patientenklientel ermöglichen»
Gebündeltes und langjähriges Know-How in der Suchttherapie
Dr. Hannes Strasser (Leitender Arzt) wird das SAM zusammen mit Daniel Scheidegger (Leiter Pflege) und Dr. Kenneth Dürsteler (Leitender Psychologe) führen. Unterstützt werden die renommierten Suchtexperten von einem Team aus rund 40 Mitarbeitenden. Offen stehen wird das SAM – wie das Angebot von Janus, AfS und ADS heute auch schon – Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren.