Corona-Leugner, Klimaskeptiker, alternative Fakten – wie ist es möglich, dass Menschen felsenfest von Dingen überzeugt sein können, die eindeutig falsch sind? Das neue Buch von Prof. Philipp Sterzer, Chefarzt an den UPK Basel und Professor für Translationale Psychiatrie an der Universität Basel, zeigt auf der Basis neuster wissenschaftlicher Erkenntnisse auf, wie unser Hirn Realität konstruiert und warum dieser Prozess anfällig ist für Störungen.
Der Neurowissenschaftler und Psychiater Prof. Philipp Sterzer beschäftigt sich seit Langem mit der Frage, wie Überzeugungen entstehen. Er ist Chefarzt des Zentrums für Diagnostik und Krisenintervention an den UPK Basel sowie Professor für Translationale Psychiatrie an der Universität Basel. Heute erscheint sein neues Buch «Die Illusion der Vernunft» im Ullstein-Verlag.
Das Buch zeigt auf: Überzeugungen sind viel weniger rational, als wir bisher geglaubt haben. Unser Gehirn baut Welten, die uns richtig und vernünftig erscheinen. Tatsächlich aber ist unsere Wahrnehmung Fantasie, die mal mehr, mal weniger mit der Realität übereinstimmt. Überzeugungen implizieren also Irrationalität und manchmal auch Verrücktheit. Prof. Philipp Sterzers Blick auf die Vorgänge in unserem Gehirn ermutigt, das eigene Denken kritisch zu hinterfragen und dadurch offen zu bleiben für ein friedliches Zusammenleben in pluralen Gesellschaften.
Im Buchhandel: Philipp Sterzer: Die Illusion der Vernunft. Warum wir von unseren Überzeugungen nicht zu überzeugt sein sollten. 240 Seiten. Ullstein. CHF 33.90 (Richtpreis)
Verlags-Kontakt für Rezensionsexemplare: annika.kindermann@. ullstein.de
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Prof. Philipp Sterzer, Chefarzt des Zentrums für Diagnostik und Krisenintervention an den UPK Basel sowie Professor für Translationale Psychiatrie an der Universität Basel, philipp.sterzer@. upk.ch