Die Erwerbstätigkeit ist für viele Menschen bedeutend für die Erhaltung oder Wiederherstellung ihrer psychischen Gesundheit. Psychische Erkrankungen können aber negative Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit oder -fähigkeit haben. Die Arbeit hat für Menschen mit psychischen Erkrankungen oft einen hohen Stellenwert, durch die Krankheit ist es ihnen aber nicht immer möglich, den Anforderungen ihrer Arbeit nachzukommen.
Um Patientinnen und Patienten die (Wieder-)Eingliederung am 1. Arbeitsmarkt zu erleichtern, wurde ein gemeinsames Pilotprojekt von den UPK Basel und der IV-Stelle Basel-Stadt ins Leben gerufen.
Durch das Projekt sollen die Wiedereingliederungschancen der Patientinnen und Patienten rascher erkannt und durch geeignete Interventionen der IV-Stelle die Chancen der Patientinnen und Patienten am 1. Arbeitsmarkt deutlich verbessert werden. Darum ist ein Hauptziel des Projektes, durch geeignete Prozesse, eine effiziente und koordinierte Zusammenarbeit zwischen den UPK Basel und der IV-Stelle Basel-Stadt zu erreichen.
Das Pilotprojekt wurde in einem Workshop an einer Tagung der deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e.V. (SAGES) vom Sozialdienst der UPK und der IV-Stelle Basel-Stadt vorgestellt. Dabei wurden die Gelingfaktoren und die Herausforderungen einer interinstitutionellen Zusammenarbeit diskutiert.
Referierende
Martin Hug, Leiter Sozialdienst UPK Basel
Sibylle Klug, Sozialarbeiterin UPK Basel
Gerlinde Kehl, Teamleiterin Integration IV-Stelle Basel-Stadt