Corona zehrt an unseren Kräften. Seit gut einem Jahr reduzieren wir soziale Kontakte, der gemütliche Restaurantbesucht fällt aus, jeder Tag ähnelt dem anderen. Diese und weitere Folgen der Massnahmen zur Pandemieeindämmung haben einen grossen Einfluss auf unser psychisches Wohlbefinden. Um aufzuzeigen, was gegen depressive Symptome vorbeugend getan werden kann, haben die UPK Basel unter der Leitung von Prof. Undine Lang, Direktorin der Klinik für Erwachsene UPKE und der Privatklinik UPKP, die Videoserie «Psychisch stabil durch die Pandemie – Resilienztipps in der Coronazeit» produziert.
In den Clips erfahren Zuschauerinnen und Zuschauer beispielsweise, wie Sport vor Stress schützt und uns widerstandsfähiger macht, welche Rolle der Schlaf spielt und wie wir mit einer Krise umgehen können. Der Zusammenhang zwischen unserer psychischen Gesundheit und unserer Ernährung wird erklärt und auch, wie uns der Umgang mit Tieren stärken kann. Es wird auf das Thema Traurigkeit eingegangen und beschrieben, weshalb es wichtig ist, das Gefühl zuzulassen.
Zu finden sind sämtliche Videos auf dem YouTube-Kanal sowie auf der Facebook-Seite der UPK Basel.
Literaturtipp
Prof. Undine Lang vertieft das Thema in ihrem Buch «Resilienz – Ressourcen stärken, psychisches Wohlbefinden steigern». Man erfährt darin, dass psychische Krisen nicht ungewöhnlich sind, jeder Zweite würde im Laufe seines Lebens einmal an einer psychischen Erkrankung leiden. Es werden 53 unterschiedliche Wege aufgezeigt, wie die psychische und körperliche Gesundheit gestützt werden kann.