Unser Behandlungsangebot richtet sich an Menschen, die in Zusammenhang mit ihrer Migrations- und Fluchterfahrung an psychischen Belastungen leiden. Hierbei können belastende Erfahrungen im Herkunftsland und auf der Fluchtroute genauso eine Rolle spielen wie Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der aktuellen Lebensrealität.  

Nach diagnostischer Abklärung und therapeutischer Indikationsstellung bieten wir ambulante psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlungen im Einzel- oder Gruppensetting an, bedarfsweise muttersprachlich oder unter Mitwirkung professioneller Dolmetscher:innen.   

In unserem mehrsprachigen, interdisziplinären Behandlungsteam (ärztliche und psychologische Psychotherapeut:innen, Sozialarbeiter:innen) adressieren wir mit einem beziehungsorientierten, migrations- und fluchtsensiblen Zugang sowohl die individuellen, als auch die sozialen Dimensionen psychischer Belastungen im Migrations- und Fluchtprozess. Wir verfolgen einen ganzheitlichen Zugang, in welchem die Subjektivität der:des Einzelnen im Zentrum steht, und gleichzeitig gesellschaftsstrukturelle Aspekte psychischen Leids anerkannt werden.

Das Behandlungsteam verfügt über psychoanalytisch-psychodynamische, verhaltenstherapeutische, traumatherapeutische und gruppenanalytische Expertise. Wir verstehen transkulturelle Kompetenz als fortlaufenden gemeinsamen Aushandlungs- und Reflektionsprozess im Umgang mit soziokultureller Diversität in der Migrationsgesellschaft.

Die enge Zusammenarbeit mit diversen kantonalen Vernetzungspartner:innen (juristische Anlaufstellen, psychosoziale Beratungsangebote u.a.) ist ein wichtiger Bestandteil unserer klinischen Arbeit.

Angebot der Transkulturellen Ambulanz: Gruppentherapie für afghanische Frauen mit Fluchtgeschichte