In den UPK in Basel wurde 2013 die Verhaltenstherapieabteilung spezifisch auf die Bedürfnisse von Menschen mit Angsterkrankungen und Zwangserkrankungen ausgerichtet. Sie wurde als weltweit erste stationäre Abteilung entwickelt, die nach dem Verfahren der «Acceptance Committment Therapie» in Kombination mit anderen Behandlungsansätzen arbeitet. In diesem Kontext wurde die Therapie auf der Verhaltenstherapieabteilung personalisiert. Nun sind in der Studie «When Average Isn’t Good Enough: Identifying Meaningful Subgroups in Clinical Data» die Daten von 51 Patientinnen und Patienten für die Dauer von acht Wochen ausgewertet worden. Dabei zeigte sich: Eine datenbasierte idiographische Analyse ermöglicht eine bessere diagnostische Lösung und somit eine bessere und individueller auf den Patienten abgestimmte Therapie.
Mittels einer grösseren und repräsentativen Stichprobe werden die Erkenntnisse der Studie nun breiter abgestützt. Federführend ist Prof. Andrew Gloster von der Universität Basel (Fakultät für Psychologie). Von den UPK massgeblich an der Forschung beteiligt ist das Zentrum für Psychosomatik und Psychotherapie (ZPP).